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Der Hund im Winter – was muss man beachten?

Oh ja! Hunde können auch frieren im Winter. Aber natürlich kommt es auf den Hund an. Junge Hund frieren im ersten Jahr schneller als ältere Tiere. Das liegt am Stoffwechsel und dem fehlenden Fettgewebe. Da junge Hunde noch viel wachsen, legen Sie weniger Fettreserven an.

Brauchen Hunde einen Mantel?
Der Hund im Winter – was muss man beachten? Pfotenpflege ja  – aber wie?

Und: Hundesalon beim Tierarzt – wir schneiden Ihrem Hund auch während Corona die Haare, damit der Schnee nicht in Kugeln hängen bleibt

Es gibt Hunderassen, die von Haus aus wenig Unterwolle haben, wie zum Beispiel Windhunde, Rhodesian Ridgeback oder Rassen wie der Pinscher. Grundsätzlich sollte man bei kleinrassigen Hunden im hohen Schnee darauf achten, dass der Bauch nicht so nass wird. Da hilft auch kein Mantel aus wasserdurchlässigem Stoff.

Wenn das kleine Hündchen durch den Schnee springt, wird der Mantel nass und der Bauch kalt. Dann ist die Blasenentzündung nicht mehr weit. Ein kleines Handtuch in der Tasche hilft beim Trockenreiben und die Hunde genießen diese Pflege sichtlich!

 

Die Haupterkältungsgefahr lauert am Ende des Spaziergangs

So lange die Tiere noch fröhlich herumtoben ist halbwegs gewährleistet, dass sie sich durch die Bewegung selbst warm halten. Schwierig wird es dann, wenn Sie ohne Decke auf dem Heimweg 15 Minuten im kalten Auto sitzen oder an der Bushaltestelle im zugigen Bushäuschen warten.

Hier wäre eine Decke nötig. Auch auf den Arm nehmen und wärmen ist erlaubt, wenn der kleine Hund zittert.

 

Hundepfoten brauchen im Winter besondere Pflege

Für Hundepfoten ist das Salz auf der Straße gefährlich. Es trocknet die Haut aus, reizt und brennt und führt zu Mikro-Rissen in der Ballenhaut. Auch die Krallen werden schlechter durchblutet, trocknen durch das Salz und reißen beim Spiel auf eisigem Boden schnell auf. Am besten reibt man die Hundepfoten vor dem Spaziergang mit einem speziellen Hundepfoten-Balsam ein.

Nach dem Gassi freut sich die Hundehaut über ein Bad in lauwarmem Wasser, um das Salz wieder abzuspülen. Und auch danach nochmal gut eincremen – das ist der beste Schutz für die Pfoten Ihres Hundes.

Stellen Sie sich vor, sie wären bei Schnee und Eis barfuß unterwegs – da braucht die Haut eine anständige Versorgung und Pflege.

Mit dem richtigen Präparat (wie z.B. St. Diems Pfotenpflege) ist es auch nicht schlimm, wenn der Hund ein wenig daran schleckt. Vor Cremes aus dem Reformhaus für Menschen raten wir ab, da diese oft Inhaltsstoffe verwenden, die nicht gut tun, wenn der Hund sie ableckt.

Besonders lästig: Lange Hundehaare an und zwischen den Pfoten. Derzeit haben die Hundesalons (Corona-bedingt) alle geschlossen. Wir helfen Ihnen aber gerne weiter! Wenn Sie einen Termin vereinbaren, dann schneiden wir Ihrem Hund die Haare an den Pfoten. So bilden sich nicht so viele dicke Schneeballen, was das Laufen für unsere Vierbeiner schwierig und manchmal sogar schmerzhaft macht. Unsere Telefonnummer finden Sie am Ende des Artikels.

 

Erkältung bei Hunden: Das ist kein harmloser Schnupfen

Wenn ein Hund einen Schnupfen oder gar einen Husten hat, ist das keine harmlose Erkältung wie bei uns. In diesem Fall sollte man sofort zum Tierarzt gehen und die Fellnase untersuchen lassen. Vor allem bei Fieber ist Eile geboten, da sich ein Husten auch schnell zu einer Lungenentzündung beim Hund entwickeln kann. Auch eine Pilzinfektion in der komplexen Nasenhöhle der Vierbeiner fängt mit scheinbaren Schnupfensymptomen an und ist unbedingt beim Tierarzt abzuklären.

Bei einer Beteiligung des Kehlkopfes an der Infektion ist ein schöner Schal auch für den Hund eine angenehme Sache. Am besten ein Schlauchschal, der nicht überall hängen bleiben kann.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund eine wunderschöne Winterzeit!

Kontakt zum TGZ

TGZ Tiergesundheitszentrum München 089 68 00 86 86

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