Nicht alle Hunde freuen sich über Jogger wie der Vierbeiner auf dem Foto. 🙂
Geht es Dir eher so: Von Weitem nähert sich Dir und Deinem Hund ein Jogger. Wenn Du jetzt nervös wirst, Deinen Hund kurz nimmst und Dein Puls hochschnellt, dann hast Du wahrscheinlich einen Hund, der Jogger nicht mag und manchmal anbellt. Oft steckt dahinter Angst vor Fremden gepaar mit einem großen Missverständnis.
Wir übersetzen Dir, was Dein Hund mit Beschwichtigunggesten zeigt, wie er sich fühlt und wie es bei uns Menschen ankommt:
In der Sekunde, in der der Hund ihn erblickt wird sich sofort über die Nase geschleckt
Hund: „Hey, Du läufst aber schnell auf mich zu, das macht mich unsicher.“
Der Jogger sieht den Hund auf dieser Entfernung noch nicht mal. Er läuft weiter auf den Hund zu. Der Hund wendet nun den Kopf ab, oder er dreht sogar den ganzen Körper zur Seite und scheint plötzlich ganz interessiert am Wegesrand an etwas zu schnuppern.
Hund: „Hey, siehst Du, ich bin TO-TAL uninteressiert an Dir, sozusagen eigentlich nicht da!“
Der Jogger läuft weiter auf den Hund zu, jetzt entdeckt auch er das Tier und weil er selbst Angst vor Hunden hat, beobachtet und fixiert er ihn nonstop mit den Augen (aus Augen des Hundes ein sog. Drohfixieren).
Der Hund versucht es nun abwechselnd mit kurz anschauen und wieder wegschauen
Hund: „Oh Mann, jetzt auch noch Drohfixieren…. Schau mal, ich beschwichtige gerade bis der Arzt kommt!“.
Und jetzt kommt, was kommen muss: Der Jogger läuft weiter, fixiert weiter, schnauft bei jedem Schritt laut die Luft aus – und der Hund erkennt die Situation schließlich als vermeintlich so gefährlich für ihn, dass er zu anderen Maßnahmen greift: Er läuft auf den Jogger zu und bellt.
Hund: Ich habe es Dir jetzt schon auf 3 verschiedenen Wegen gezeigt. HALTE ABSTAND!“
Der Besitzer beschreibt die Situation so: Mein Hund war zuerst total friedlich. Er hat sich für den Jogger gar nicht interessiert und ihn dann plötzlich angebellt.