Die Tiermedizinische Fachangestellte hat den idealen Beruf, um sich während oder nach der Ausbildung auf ein Fachgebiet zu spezialisieren.
So gibt es in Deutschland Lehrgänge für die Ernährungsberatung, die Physiotherapie oder TCM Behandlungen für die Tiermedizinische FA übernimmt. Ab diesem Jahr gibt es auch einen anerkannten Lehrgang zur TFA für Verhaltensberatung und Therapietraining, kurz: die Spezialisierung auf das Coaching von Hunden und Katzen.
Tierärztin für Verhaltenstherapie Dr. Astrid Schubert bietet seit über 20 Jahren Seminare für die Weiterbildung von Tierärzten und TFAs im Bereich der Verhaltenstherapie an. Die Tierärztin ist nicht nur Hundetrainerin sondern auch Prüferin für die Sachkundeprüfung nach §11 der Tierschutzgesetzes.
Mit den SIRIUS Seminaren und dem Tiergesundheitszentrum TGZ München bieten wir eine Weiterbildung über 3 Monate (3 Wochenenden in München) für TFAs an.
In der modernen Personalstrategie und Personalbindung einer Praxis stehen Weiterbildung und Spezialisierung als Motivation mit an erster Stelle. Wer wäre besser geeignet als ein/e TFA, um bei der Beratung zu Fütterung und Aufzucht auch auf Sozialisierung und Medical Training einzugehen.
Die TFA ist das Bindeglied zwischen dem Tierarzt und den Kunden. In der Praxis gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Tierarzt in diesem Fachgebiet zeitlich und fachlich zu unterstützen.
Die Fragen von Welpen-Besitzern zur Aufzucht eines jungen Hundes ähneln sich oft und es fehlt meist die Zeit, sie ausführlich zu beantworten. Eine entscheidende Chance zur Kundenbindung bleibt so ungenutzt.
Sehr häufig geht es aber auch um die Verbindung von körperlichen Symptomen und dem Verhalten. Zahnen: Warum kaut mein Hund alles an? Blasenentzündung bei der jungen Hündin: Warum wird mein Hund nicht stubenrein? Zahnfehlstellungen: Wie trainiere ich das Lateralisieren mit einem Welpen?
Medical Training: Und nicht zuletzt die Therapie der Angst beim Tierarzt, die viele Behandlungen stressig für alle Beteiligten machen kann.
Die TFA ist die beste Besetzung, um Fragen, die Kunden mit einem Welpen regelmäßig stellen, zu beantworten. Ökonomisch und strategisch kann sie das auch im Rahmen von PuppyParties machen. Hierbei wird die Praxisbindung verstärkt und gleichzeitig mehrere Kundenfragen beantwortet.
Das Angebot von Medical Training durch die TFA verhindert Tierarzt-Angst oder unterstützt deren Therapie. Die TFA hat den tiefen Background über medizinisches Wissen, der HundetrainerInnen fehlt. Und sie kann bei der Durchführung von PuppyParties nicht nur die Bindung zur Praxis intensivieren, sondern auch über deren Spezialgebiete und Angebote informieren.
Durch Medical Training, Puppy Parties, Welpen-Beratung und zusätzliche Angebote, wie Klickertraining kann sie auch aktiv zum Umsatz der Praxis beitragen.
Die Entscheidung für die Ausbildung zur TFA hat sehr viel mit einer großen Affinität zum Tier zu tun. Mit der Tierliebe geht das Wissen um das Verhalten und Wohlbefinden der Tiere Hand in Hand. Das Interesse der meisten Tiermedizinischen Fachangestellten an dieser Spezialisierung ist groß. Warum sollten wir so ein wichtiges Fachgebiet dem teilweise wenig fundierten Wissen aus You-tube oder TV-Quellen überlassen?
Hundetrainer sind mit Fällen, die sich im Übergang zwischen pathologischen Vorgängen und Verhaltensanomalien bewegen, oft überfordert. Eine TFA mit ihrem medizinischen Fachwissen, ihrem täglich geschulten Auge in Umgang mit Mensch und Tier und einer spezifischen Ausbildung ist die Idealbesetzung für alle Fragen von der Welpenaufzucht, Sozialsierung bis hin zum Medical Training und dem Umgang mit Verhaltensanomalien von chronischen Schmerzpatienten oder ängstlichen Tieren.
Mit der Modulen für Verhaltensberatung und Hundetraining für die TFA starten wir in Frühjahr 2023. Im Herbst 2023 folgen das Seminar für das Coaching von Katzen und deren Besitzern und Workshops für weitere praktische Spezialisierungen.
