Um herauszufinden, wie hoch das Risiko ist, dass Dein Hund eine Trennungsproblematik entwickelt, antworte spontan auf die folgenden Fragen mit Ja oder Nein:
- Mein Hund kann nicht ohne Probleme in einem anderen Zimmer bleiben und entspannt sich dort, auch wenn ich z.B. im Bad oder in der Küche bin
- Mein Hund zieht sich nicht von selbst auch mal in ein anderes Zimmer zurück
- Ich kann meinen Hund nicht dauerhaft mit „Ab“ von mir wegschicken. Nach kurzer Zeit sucht er wieder die Nähe.
- Ich kann meinen Hund nicht auf seinen Platz / in sein Körbchen schicken / er bleibt dort nicht liegen.
- Mein Hund sucht regelmäßig visuellen oder körperlichen Kontakt zu mir (Schnauze auflegen, Pfote geben, sich vor mich stellen und mich lange anschauen etc.)
- Mein Hund zeigt öfters Aufmerksamkeit heischendes Verhalten wie z.B. Winseln, Bellen, den eigenen Schwanz jagen, Spielzeug bringen etc.), damit ich ihn beachte.
- Mein Hund ist grundsätzlich eine eher sensibler oder sogar ängstlicher Typ.
- Mein Hund hat Geräuschängste und fürchtet sich vor lauten Geräuschen (Gewitter, Knallgeräusche, Feuerwerk etc.)
- Wenn mein Hund ein Problem hat, versuche ich, es schnellstmöglich zu lösen (wenn z.B. sein Ball unter das Sofa rollt, helfe ich sofort, diesen zu holen)
- Mein Hund stalkt mich durch die Wohnung / das Haus. Er begleitet mich wohin ich auch gehe.
- Mein Hund findet nur dann über mehrere Stunden zum Schlaf, wenn er in Körperkontakt mit mir ist (auf den Füßen liegen, neben Dir auf dem Sofa liegen) oder wenn ich selbst schlafe.
- Mein Hund schläft in meinem Schlafzimmer / in meinem Bett.
- Mein Hund kennt mich sehr gut. Er „liest meine Gefühle“ und reagiert sofort auf meine Emotionen.
- Auf Spaziergängen würde mein Hund sich nie weit von mir entfernen. Auch wenn er mit Hunden spielt, hält er immer mal wieder Augenkontakt mit mir und schaut, ob ich noch da bin.
- Ich bin für meinen Hund die Hauptbezugsperson. Wir haben eine extrem enge Bindung.
Wenn Du mehr als 5 Fragen mit Ja beantworten kannst, besteht ein großes Risiko, dass Dein Hund Probleme mit dem Alleinsein entwickelt. Damit das nicht passiert, geben wir Dir gerne individuelle Tipps, um Eure Beziehung zu stabilisieren.
Um die Entwicklung von Trennungsproblemen von Anfang an zu vermeiden, nimm teil an unserem Online-Vortrag: „Alleinbleiben ohne Probleme“.
Hier erfährst Du, ab wann man einen jungen Hund alleine lassen kann, wie man ihn richtig daran gewöhnt und wie man die typischen Fehler vermeidet.
Trennungsangst zu therapieren ist eine Fleißaufgabe. Bei den passenden Therapiemaßnahmen ist die Prognose für die Heilung einer Trennungsangst aber sehr gut. Du kannst auch Einzeltermine für ein Coaching buchen. Das geht auch online (z.B. über Sky) und natürlich auch persönlich in unserer verhaltenstherapeutischen Sprechstunde. Buche dazu einen 30-minütigen Kennenlern-Termin für ein erstes Gespräch mit Dr. Astrid Schubert.